jedenfalls ist jedes team nur so gut wie sein alpha-männchen. das erklärt eigentlich alles (finde ich). den brandeins-artikel lese ich morgen (hey, ich komme gerade vom "ball der technik", sozusagen als debütant).

Ein Team, ein Führer? Alpha-Männchen? Was redest Du nur? Vielleicht liegt es am "Ball der Technik"?

bitte erst selbst denken und assoziieren. mach ich auch gerade.

von zu wenig Schlaf, würde ich sagen.

ist sicher nicht ganz unwichtig, glaube ich. Aber es als Alpha-Männchen oder als Führer zu bezeichnen, geht für mich an der Sache vorbei. Die Teamleitungsfigur hat mE die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die einzelnen Mitglieder des Teams das gemeinsame Ziel erreichen können: Durch Organisation von Arbeitsinstrumenten, durch realistische Terminplanung, Außenkommunikation und Innenkoordination und natürlich auch durch die Glättung des einen oder anderen Konflikts innerhalb der Gruppe. Oder?

auch brandeins: über paviane und alphamännchen.

"Diese Affen leben in einer derart günstigen Umwelt, dass sie nur drei oder vier Stunden am Tag arbeiten müssen, um ihren Kalorienbedarf zu decken. Den Rest der Zeit können sie damit verbringen, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Deshalb sind sie ein ganz gutes Modell für unsere westlichen Gesellschaften."

haha.

das wort "führer" hab ich nur verwendet, weil dann immer alle so mit dem kopf schütteln ("huch, das f-wort!")... bringt die gehirnzellen in schwung.

das F-Wort", that's me.

Ansonsten sehe ich es eher so wie Goldchen und war daher ziemlich erstaunt.

Ich habe nicht solche Probleme mit dem Wort Führer. Aber ein Teamleiter ist, wenn er gut ist, eben kein Führer. Ein Führer (oder ein Synonym davon) steht meinem Gefühl nach eher einer Arbeitsgruppe vor, die er als verantwortlicher Chef anleitet. Ich finde, gerade diese Feinheiten, auf die auch Synta hingewiesen hat, sind es, die den Unterschied zwischen einem guten Team und einem bloßen Feigenblatt für irgendwas anderes ausmachen.

ihr wollt mich doch nur provozieren, damit ich genervt erkläre, dass mein eintrag eine provokation war, der eine pauschale begründung für das häufige scheitern von teamarbeit ironisiert, und ich anschließend auf den unterschied zwischen soll und haben hinweise. aber den gefallen tu ich euch nicht, niemals, auf keinen fall! allerdings bekomm ich langsam lust durch die büroräume zu rumpeln und zu stilzen und laut "team! team! team!" zu schreien...

Danke Goldchen, für Deine Definition. Werde mir das irgendwo hinkopieren, wo ich es leicht finde, wenn mich wieder mal jemand bei einem Seminar fragt, wie ich meine Rolle als Teamleiter definiere. Mir ist bis jetzt nie was Besseres als "Kindergartentante" eingefallen...

@8. Aus eigener Erfahrung (nach Fusion 4 Monate ohne 2. Ebene...) kann ich nur sagen: Wenn dann endlich ein Name das N.N. im Organigramm ersetzt wird die Aufregung nur noch grösser. Schliesslich kennen die Gerüchteköche ja jetzt die Zutaten und bringen die Stimmung erst richtig zum Kochen...

Anyway, wish you all the best!

ja, wir wollen Dich provozieren und wenn Du dann "team! team! team!" schreist werden wir uns voller Genugtuung zurücklehen und uns freuen, Dich endlich überzeugt zu haben.

Wirklich elegant eingelenkt, Kompliment!

je öfter man das wort hört um so blöder klingt team. unter dem herkömmlichen weg meine ich eigentlich: Hierarchien, feste Strukturen, geregelte Abläufe. Das ist ja genau das Gegenteil von den flachen Strukturen, jeder tut alles und alle sind eine grosse Familie. Gegen das erstere musste ich mich ganz stark wehren in meinem ersten Job. Dort haben Leute ihre Positionen extrem ausgelebt und verteidigt. Wenn man da von aussen in solche gewachsenen strukturen reinkommt, leidet man sehr. Aber das kann in flachen strukturen natürlich auch passieren, da hat ja trotzdem auch jeder irgendwie seine position inne, wenn auch nicht so klar definiert bzw. ausgesprochen.

da hat wirklich jeder schmerzhafte eigene Erfahrungen, die er mit Deinem Posting verbinden kann! Ich weiß genau, was Du mit "Teamplayer" meinst. Allerdings muss ich sagen, dass es auch sehr gute Teamerfahrungen gibt und das ist auch der Grund, weshalb mir vor dem 8. graut.

Ich habe auch schon in super Teams gearbeitet und das ist auch wirklich fein, wenn die Leute wissen, was sie tun und was zu tun ist. Bloß klappt es leider selten. Das mit dem 8. verstehe ich nicht, muss ich wohl auch nicht...

der 8. ist der Tag, an dem "unsere Mutter" die Karten auf den Tisch legt und die neuen "Führungskräfte" präsentiert. Erst dann kann man abschätzen, welche Änderungen sich bei uns ergeben.

Uhh, ich verstehe... Änderungen könnten in Deinem Fall also sehr negativ sein - oder besser - es könnte einfach schlechter werden. Na, dann halte ich Dir die Daumen, das die Unvernunft nicht Purzelbäume schlägt...

yep. ich auch. ;o)

Eigentlich keine schlechte Idee. Mal schauen, ob mein Erinnerungsvermögen Alarm schlägt, wenn ich am Zeitungsstand vorbeilaufe...

das Thema. Klar, schon mal versucht das für eine Prüfung zu lernen? Es ist wirklich fad, ich habe es 3mal gemacht, weil Organisation so einfach ist. Die Realität ist leider die, das alle von Organisation, Projektmanagement usw. alle gescheit reden, aber eigentlich genau null!!! Ahnung haben. Und wenn man null Ahnung hat kauft man sich ein gescheites Buch a la Sprenger, in denen leider sehr oft zuviel heisse Luft steht,anstatt die Grundlagen mal vernünftig zu lernen. Daher ist es langweilig, Neues kommt ja kaum vor....