Konzentration, bitte!


Sechs komma fünf Stunden mehr oder weniger durchgehend auf den Bildschirm gestarrt und mit den unmanikürten Fingernägeln G'scheitigkeiten in Word-, Excel- und Outlookfiles gehämmert. Konnte nur im letzten Moment widerstehen, eine kleine Power-Point-Präsentation zu machen ;-)) Was war sonst? Naja, ein paar mal Toilette (zwei Mal auch zum Birnenwaschen), etwa fünf Mal Kaffeemaschine, etwa zehn Minuten Tratscherl mit Cat.

Es ist unwahrscheinlich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man eine dichte, undelegierbare ToDo-Liste hat. Schwupp, und schon ist es wieder dunkel.

Aber warum schreibe ich Euch das? So hoffe ich zumindest, fragen sich einige meiner p.t. Leser. Über das übliche Arbeitsleid klagen? Jetzt auch endlich Goldchen mit rekordverdächtigem Eifer?

Nein. Vor einigen Minuten habe ich aus dem Fenster gesehen und bemerkt, dass mir die letzten, oben beschriebenen Stunden meines Lebens einfach abhanden gekommen sind (und eigentlich recht schmerzlos, ich habe heute nicht gelitten), geblieben ist ein wohliges Gefühl, viel erledigt zu haben und fleißig gewesen zu sein. Doch: So schmerzlos und im Grunde angenehm es war, so unwichtig war dieser Tag, zumindest bis es wieder dämmert. Und nach der Dämmerung werde ich dieses dumpfe Wattegefühl der Fleißigen im Kopf haben, dass keinen anderen Gedanken (eben auch keinen unangenehmen, aber leider auch keinen interessanten) zulässt. Und ich frage Euch: Was habe ich heute gelernt - außer das? Oder ist es am Ende eine ganz wichtige Lektion?


 
 

Produktivität

muss nicht immer wichtig und lehrreich sein, oder?

Wieviel solcher Tage hast Du im Vergleich zu denen Dir wichtigen...?

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Tja

Das war so eine der Fragen. Eigentlich versuche ich, jeden Tag zu überlegen, was neu war, was ich begriffen habe, was ich am Vortag noch nicht kapiert habe, was sich in der Welt und in mir verändert hat.

Für mich ist jeder Tag ein wichtiger Tag, allein, weil er nicht mehr wieder kommt, sondern für immer von meinem Lebensaccount abgebucht ist. Der soll nicht umsonst gewesen sein.

Allerdings sind nicht alle Tage wirklich besonders oder bemerkenswert, das stimmt. Aber ganz selten ist es so, dass die Zeit ganz einfach schwupp weg war ...

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@ slauti

Feedback: ja und nein. Manche sind süchtig danach, anderen reicht der gedanke daran ihre arbeit (was auch immer) gut gemacht zu haben und was dabei gelernt zu haben. Der Großteil ist aber ohnedies nie zufrieden. Der rest an ausführungen ist mir einhändig zu mühsam, gesteh ich. Ad geld: auf dauer ist nicht entsprechende entlohnung sicher ein unzufriedenheitsgrund und kann sich nachteilig auf die arbeitsleistung auswirken. oder einen jobwechsel bewirken. Wer ständig schlechte noten kriegt, zweifelt an sich selbst und hört auf zu lernen.

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@ goldchen

ich kenn das gefühl schon, dass du da beschrieben hast. zumindest hab ich es schon ein paar mal erlebt. daher auch meine großräumige zustimmung :))

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das ist es

arbeit kann irrsinnig befriedigend sein, wenn es spaß macht, den eigenen interessen nahe geht und auch noch entsprechend entlohnt wird. ist wie lernen/studieren: am ende ist man einfach glücklich - way of.

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Re: das ist...

besser, als die Tage die an einem vorbeirauschen, weil man die ganze Zeit nur dumpf im Bett liegen kann wg. Schädel.

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Re: das ist es

Das einzige was mich hier nebem einer grundlegenden Zustimmung weitergehend interessiert ist, inwiefern "nicht entsprechende Entlohnung" die "irrsinnige Befriedigung" durch Arbeit beeinträchtigt. Das scheint mir interessant. Und: Da man/frau beim Studieren/Lernen ja kein Geld erhält: Ist das Geld beim Einen wie die Note beim Anderen?

Kurz gesagt: Brauchen wir - und wenn ja, warum -immer ein gutes Feedback von aussen, damit wir zufrieden/befriedigt sind.

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@kitschtante

Natürlich kann Arbeit befriedigend sein. Das Glück meines Lebens ist, dass sie meistens befriedigend ist ;-))

Aber selten erlebe ich eine derart unbewusste Stundenfolge bei der Arbeit wie heute, ohne den Vorsatz "Augen zu und durch".

@slauti: Ich glaube, wir brauchen Feedback - und es muss nicht zwingend positiv sein -, um uns selbst orientieren zu können und zu wissen, wo wir selbst stehen. Täglich kann sich das ändern. Warum: Wir leben nicht in einem Vakuum.

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-> Goldchen

das mit dem Feedback ist schon klar, trotz diverser v.a. religiöser Gegenargumente. Was mich aber vor allem interessierte, ist die Geschichte mit dem formalisierten qunatifizierbaren Feedback. Auch in der Kunst z.B., wo nicht verkaufte und nicht verkaufbare Werke ja auch niemals als wahre Kunst gelten, ganz unabhängig davon, ob den Urheber das Feedback noch zu Lebzeiten erreicht oder nicht.

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Ein Mix?

Eine feige Antwort wäre: Es ist ein Mix aus quantifizierbarem Feedback (wieviele Menschen lieben mich, wieviele hassen mich? - wieviele PageImpressions macht ein Site? etc), aber auch: Wer sagt was? Wessen Feedback ist mir wichtig? Und bei welchen Menschen kommt es auf die Masse an? Und ist der Mix in einem stimmigen Verhältnis.

Aber ich bin sicher, dass man sich mit diesem Thema auch tiefergehend befassen kann. Vielleicht bald hier! Aber nicht heute, leider :-((

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Re: das ist es

brauch eh keine instant answers, mag mir eh nur die interessanten Fragen merken und für merken hilft wiederholen.

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bei solch

bienenfleissigen tagen fehlt mir immer was - das gefuehl wirklich was weitergebracht zu haben, weitergegangen zu sein, nicht nur innehalten und abarbeiten. das ist fuer mich wie putzen: es muss sein, ja eh, es freut mich auch nachher, aber.... aber: nicht nur weiterkommen sondern auch erhalten ist schoen und notwendig. es ist viel wert wenn man das glueck hat sich mit interesse und persoenlichkeitsgerecht zu erhalten.

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Wie putzen, stimmt!

;-))

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Nach der Dämmerung

Gleich nach diesem Posting ist doch noch etwas passiert. Und so kann man sagen, dass man den Tag nicht vor dem Abend abschreiben soll ... Um halb fünf ist mein Tag eben erst zur Hälfte vorbei.

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Du, Goldchen,

was mache ich eigentlich mit den Menschen, die mir ihre Unwichtigkeiten weiterdelegieren sollen, aber deren Unwichtigkeiten auch meine Unwichtigkeiten sind? Sich in Erhabenheit üben, cholerischen Anfall kriegen, zurückdelegieren oder weiterschieben? Und welchen Weg, glaubst du, habe ich heute eingeschlagen?! Preisfrage.

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ich glaub ich weiß es

und was ist der preis? ;))

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Uff, Ute

Ein Effekt war jedenfalls, dass du in Zungen sprichst ;-))

Ich nehme an, Du hast es ignoriert! fg

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Jo.

Erst wollte ich einen Anfall kriegen, dann schob sich eine Wolke der Erhabenheit dazwischen und dann ging ich heim.

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is really very good. We've tried it. More recipes please!!!  ...
by StefanL @ 11.03.18, 07:27

Fantastico


Ich bin weit weg und das girlscamp hat ein neues Rezept. Damit habe ich schon gar nicht mehr gerechnet. Werde ich ehebaldigst ausprobieren. ;)  ...
by StefanL @ 13.02.18, 07:38

Alphabetische Übersicht ...


A Avocado-Shrimp-Salat Asiatischer Eintopf B Birnen-Cranberry-Tarte Butterscotch Brownies C Cheesecake E Empanadas mit Huhn Erdbeerknödel F Fleischdukaten mit oder ohne Pinienkerne G Gebratene Hühnerkeulen mit Kartoffeln Gedämpfter Fisch mit Gemüse Gelbe-Rüben-Risotto H Huhn in Granatapfelsauce (mit Safran-Mandelreis) Huhn mit Fenchel und Zwiebel Hühnerleber auf Salat Hühnerleberaufstrich Hummus K Karamell-Honig-Kekse Karottenschnitten mit Cream Cheese Frosting Karottensuppe mit Ingwer und Orange Knoblauchhuhn Kräutertorte oder Kräutertortilla L Lamm mit Quitten Lebkuchenkonfekt mit weißer Schokolade Linseneintopf M Maroni-Nockerl (Spätzle) Mayonnaisesalat, urgut Melanzani-"Salat" - Babaganoush Mirsa Ghasemi - persische Melanzani mit Tomaten,... ...
by Goldchen @ 06.02.18, 10:44

Sesam-Crunch


Ich liebe diese Sesam-Süßigkeiten, diese flachen knusprigen Honig-Karamell-Scheiben mit sehr viel Sesam drin. Gute Nachricht: Sie sind sehr einfach selbst herzustellen. Zutaten: 3 EL Zucker 2 EL Honig Spritzer Zitronensaft ca 100 Gramm Sesam Prise Natron Zubereitung Backpapier mit sehr wenig Pflanzenöl einreiben. Zucker, Honig und Zitronensaft in einen Topf geben und bei Mittelhitze erwärmen, bis sich der Zucker... ...
by Goldchen @ 06.02.18, 10:43

No Pooh? Puh ...


Ich liege in der Badewanne und bekomme ein schlechtes Gewissen. Weniger wegen des Wassers, das ich dazu brauche, in unserem wasserreichen Land. Sondern wegen der ganzen Seife, des Shampoos, vielleicht mal wegen eines Peeling, das da den Abfluss runterrinnt. Und plötzlich spür ich so eine Lust auf kosmetische Askese und... ...
by Goldchen @ 03.10.16, 22:01

2 Quadratmeter Haut - pfleg das mal!


Zehn Kilo wiegt die Haut durchschnittlich (jetzt weiß ich endlich, wo das viele Gewicht herkommt) und sie hat ungefähr zwei Quadratmeter (mehr als mein Balkon). Das war die verblüffendste Erkenntnis eines Vortrags, den die Sr. Verena Beck, nicht nur Hautärztin, sondern auch Psychodermatologien, im Auftrag von Laroche Posay diese Woche gehalten... ...
by Goldchen @ 30.09.16, 19:34

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in words since here be neither button nor data dragons!  ...
by StefanL @ 16.11.14, 08:01

Mayonnaisesalat, urgut


Zutaten für 2 5 mittelgroße Erdäpfel (ungefähr, mehr oder weniger) 1 zimmerwarmes Ei 1/2 kleine rote Zwiebel 1 - 2 EL Schnittlauch Senf Essig Salz Zubereitung Erdäpfel kochen. Währenddessen das Ei in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer aufschlagen. Senf dazu (ca 1/2 TL oder nach Geschmack) und geschmacksneutrales Öl in sehr dünnem Faden hineinlaufen lassen. Permanent... ...
by Goldchen @ 09.09.14, 15:48

Mit Blaulicht ab Donauinselfest


Gestern ist mir etwas passiert, das mir noch nie passiert ist: Ich bin in einer Rettung mit Blaulicht vom Donauinselfest abtransportiert worden. Auf der Rettungsliege festgeschnallt war jedoch nicht ich, sondern mein vierjähriger Freund A. Er hatte "mit einem Ast gespielt, auf dem viele Äste waren und dann hat sich ein... ...
by Goldchen @ 24.06.13, 15:51

Grusbach


Guten Tag, Ihre Familie mit emma Brandl??? links nach dem Krieg aus Grusbach  ...
by Pavel Kučera @ 26.01.13, 01:52


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