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Goldchen, 27. Mai 2002 um 10:50:17 MESZ Sperma macht glücklich! Hurra! Endlich ein wirksames Mittel gegen die weibliche Depression: Keine Kondome verwenden. Und: Sex haben. Wie der Spiegel in seiner heutigen Ausgabe schreibt, haben US-Psychologen heraus gefunden, dass Ejakulat gegen depressive Symptome bei den empfangenden Damen wirkt. Und das Beste: Man muss es nicht schlucken ;-))). Prognose: Der Songcontest wird den Osten nie wieder verlassen .... Hättest Du's geschafft?? intelligenztest (application/vnd.ms-powerpoint, 50 KB)
katatonik,
27. Mai 2002 um 10:54:00 MESZ
die depression der kondomverwenderinnen könnte auch daher rühren, dass es für sie so nervig ist, die typen von der sinnhaftigkeit von kondomen zu überzeugen. das kann schon depressiv machen. ... link
kratzbuerste,
27. Mai 2002 um 10:56:51 MESZ
++++ katatonik also DIE hypothese überzeugt mich voll und ganz! ... link
diestimmeausdemhintergrund,
27. Mai 2002 um 11:24:41 MESZ
Der Papst würde das anders sehen... ... link
Irene,
27. Mai 2002 um 11:29:18 MESZ
Ebenfalls Skepsis. Da glaub ich ja noch eher an die These, daß Sperma gut für die Haut ist.... Vielleicht haben ja die Forscher die zyklusbedingten Stimmungsschwankungen der Kondomverwenderinnen (die wohl im Gegensatz zur Vergleichsgruppe nicht die Pille nehmen) mit einer Neigung zu Depressionen verwechselt?? (Außerdem heißt das nicht Samen, sondern Pollen ;-)) Meine These: Vorzeitiger Wichtigkeitserguß im männlichen Forscherhirn :o) ... link
ute,
27. Mai 2002 um 11:37:10 MESZ
ich tät sagen: Sperma macht schwanger. Manche jedenfalls. Und manche dann auch glücklich. Oder auch nicht. Wenn das glücklich macht, kann man's bestimmt auch rauchen. ... link
Goldchen,
27. Mai 2002 um 12:32:50 MESZ
Gut für die Haut? Naja, ich weiß nicht. Ich glaube, man kann sich auch einen schicken Ausschlag holen ... Die Pillennehmerinnen haben irgendwas anderes, damit meine ich nicht altbekanntes (erhöhtes Thrombosenrisiko etc), sondern soweit ich mich erinnern kann, Probleme mit der Tiefschlafphase ... Ich finde es schon vorstellbar, dass in den Unterleib appliziertes Sperma glücklich macht. Denn die Natur spart sicher nicht mit Tricks, um die Erhaltung der Art (durch möglichst intensive Fortpflanzung) zu gewährleisten. ... link
0815tussi,
27. Mai 2002 um 12:38:25 MESZ
doch, soll wirklich gut sein für die haut ... ist schließlich hochwertiges eiweiß. ... link
saunabiber,
30. Mai 2002 um 02:16:44 MESZ
hin oder gummi ich gebe zu bedenken, dass man einer auster keinen gummi ueberzieht, bevor man sie schluerft ... link ... comment
phil,
27. Mai 2002 um 12:00:49 MESZ
die depression verschiebt sich nur. die 'postnatale' ist's dann halt. abgesehen davon, dass einem die kinder bis sie mindestens 30 sind, auf der tasche hängen, oder straffällig werden oder sogar noch f.d.p. mitglied... ... link
diestimmeausdemhintergrund,
27. Mai 2002 um 12:08:38 MESZ
d.h. du gehst davon aus, dass nach der geburt keine neuerliche Spermazufuhr mehr stattfindet? ... link
phil,
27. Mai 2002 um 12:45:21 MESZ
nur wenn mami danach noch nicht gemerkt hat, dass sperma sich eigentlich doch besser gegen fältchen auf der haut eignet. wurde hier bereits erwähnt... ... link ... comment
kitschtante,
27. Mai 2002 um 12:44:36 MESZ
nicht das sperma danach sondern der sex davor macht frauen glücklich. aber die studie will ich lesen bevor ich das glaub - was waren die kontrollbedingungen, feste partnerschaft oder nicht, die allgemeine stimmungslage der Studentinnen usw. außerdem steht im artikel könnten und spekulieren - ergo is noch nix bewiesen. klingt sehr reißerisch das ganze. und dubios. außerdem wird sex als gegenmittel gegen depressionen sowieso kaum einsetzbar sein: bei depressionen sinkt auch das sexuelle verlangen... ... link
0815tussi,
27. Mai 2002 um 12:46:26 MESZ
bei allem zweifel ... hier könnte man/frau argumentieren, dass sex einfach prophylaktisch angewendet werden muss. in welchen dosen ist dem artikel allerdings auch nciht zu entnehmen. ... link
kitschtante,
27. Mai 2002 um 12:52:25 MESZ
prophylaktisch? gegen depressionen? sorry, das klingt irgendwie strange. :) ich versteh ja wenn jemand depressionen kriegt weil er/sie keinen sex hat - man müsste die kondombenutzergruppe vielleicht noch damit vergleichen. wenn die depressionen wirklich mit dem sperma zusammenhängen dann müssten sexlose frauen noch viel depressiver sein. kein sperma und kein sex. wie gesagt, ich glaub das nicht so einfach. ... link ... comment
kitschtante,
27. Mai 2002 um 13:23:59 MESZ
link dazu gordon gallup, professor an der state university of albany new york hat auch untersucht: Pregnancy as a stimulus for domestic violence. ... link
Irene,
27. Mai 2002 um 14:54:42 MESZ
Ist halt jetzt Trend. Sozialisationstheorien sind schon abgegrast, gesellschafltich geändert hat sich nicht viel, weil Erkenntnis allein keine Machtverhältnisse ändert, und nun soll plötzlich alles rein biologisch sein: Puppenspielende Mädchen, prügelnde Männer.... auf einmal alles nur noch eine Frage der Hormone. - Wäre mal interessant, die ganz persönliche und private Motivation der Forscher für solche Theorien zu untersuchen.... Aber bei der schrägen Spermatheorie drängt sich sowieso die Frage nach Narzißmus auf.... Mein Sperma ist so super, daß es die Frauen glücklich macht! - Bauknecht weiß, was Frauen wünschen, höhö. ... link
diestimmeausdemhintergrund,
27. Mai 2002 um 14:58:25 MESZ
Und Bauknecht ist auch so schön männlich g ... link
Goldchen,
27. Mai 2002 um 16:28:22 MESZ
@kitschtante Der Prof hat soviele Agenden, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie der das schafft. Wie kann man alleine für so viele Zeitschriften Consulent sein? ... link
Goldchen,
27. Mai 2002 um 16:35:11 MESZ
@Irene Du stellst puppenspielende Mädchen und prügelnde Männer so in eine Reihe, dass ich mich frage: Findest Du beides gleich schlimm - oder stehen die zufällig beisammen? Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, dass die Machtverhältnisse weder neu geordnet noch ausbalanciert sind. Trotzdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass an dieser Studie etwas Wahres dran ist. Ich bin zwar nicht beleidigt, wenn sich heraus stellt, dass Sperma doch kein Antidepressivum ist, aber auch wenn irgendwann der Zustand eintritt, dass Frauen und Männer in Gleichberechtigung leben, dann werden dennoch beide den Anderen brauchen (oder wollen). In meinem Weltbild gehören beide Geschlechter fest dazu, wenn auch nicht mit den Ungerechtigkeiten, die wir mit uns rumschleppen. Dass manche Dinge biologisch sind (wie auch, dass die meisten Männer physisch stärker sind als die meisten Frauen - was bei den Frauen halt durch andere Eigenschaften, die Männer nicht haben, ausgeglichen wird, z.B. bessere Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften), kann ich dann auch leicht hinnehmen. ... link
Irene,
27. Mai 2002 um 17:39:35 MESZ
@ Goldchen Natürlich will ich Puppen spielen nicht mit Gewalt in eine Reihe stellen (wie kommst Du auf sowas?), das sind halt bekannte Beispiele für geschlechtsspezifische Unterschiede, willkürlich aufgezählt. Ca. 95 % aller Gewaltverbrechen werden von Männern begangen, und ich behaupte, das hat sehr viel mit der Gesellschaftsstruktur und der Erziehung und nur wenig mit Genen und Hormonen zu tun. Ich wollte auch gar nicht missionieren, daß biologische Unterschiede für Verhalten generell ausgeschlossen sind, ich habe halt den Eindruck, daß es zunehmend ignoriert wird, daß Frauen und Männer immer noch unterschiedlich behandelt werden und es folglich auch kein Wunder ist, wenn sie sich unterschiedlich entwickeln. Vor hundert Jahren hieß es noch, die Gehirne der Frauen seien zu klein fürs Unistudium, und manche Theorien heutzutage scheinen ebenso unbedarft mit biologischen Unterschieden und ihren angeblich weitreichenden Auswirkungen umzugehen. (Und einen Wissenschaftler, der auf die Frage kommt, ob Schwangerschaft ein natürlicher Stimulus für Männergewalt ist, den erlaube ich mir pervers zu nennen, ganz gleich was dabei angeblich rausgekommen ist.) Weiteres Thema des klugen Mannes: Have attitudes toward homosexuals been shaped by natural selection? Das ist schlicht und einfach ein erzreaktionärer Knochen wie die meisten Soziobiologen, dem es wichtig ist, daß der männliche Hetero weiterhin obenauf ist. Was es mit dem Sperma tatsächlich alles auf sich hat, ist mir ziemlich egal, ich finde es nur seltsam, daß da im Spiegel gar so viel Aufhebens davon gemacht wird bei so einer wackligen Datenbasis, da spotte ich einfach gern dagegen an. Meine Lebensphilosophie: Kuh im Dorf lassen. ... link
Goldchen,
27. Mai 2002 um 18:03:23 MESZ
@Irene Ich bin eh voll Deiner Meinung. Stereotype sind sicherlich durch Interessen und dadurch durch die Gesellschaft geprägt. Und "gleich sein" und "gleich behandeln" sind zwei Paar Schuhe. Ich bin begeistert davon, dass Männer und Frauen nicht gleich sind. Ich finde es sehr ungut, dass Männer und Frauen nicht gleich behandelt werden. Und zwar im Kleinen wie im Großen. Ich finde es überhaupt nicht witzig, dass Anliegen von Frauen weniger Ernst genommen werden, dass Frauen weniger verdienen und schlechtere berufliche Aussichten haben bei gleichzeitiger Mehr-Verantwortung für familiäre Angelegenheiten. Das mit dem Sperma ist mir auch wurscht, aber es ist irgendwie ein witziger Gedanke, so etwas überhaupt erforschen zu wollen. So weit wie Du habe ich über die Motive des Prof nicht nachgedacht, aber Deine These scheint mir sehr schlüssig. Das mit den Puppen: Es stand nur so nah bei den prügelnden Männern. Und zwar sind beide Stereotype, aber wirklich sehr unterschiedlich. Und ich kann prügelnde Männer keineswegs hinnehmen. Wobei ich sagen muss, dass die psychische Gewalt gegenüber Frauen fast noch fieser ist, weil sich die betroffenen Frauen noch weniger wehren können (was natürlich nicht heißt, dass Schlagen in Ordnung ist). Bloß, wenn eine Frau mit einer Verletzung ins Spital kommt, dann hat sie mehr Chancen auf Hilfe, als wenn er sie mit Worten oder Taten quält, von denen ihr Umfeld dann sicherlich erst mal versuchen wird, sie als Einbildung abzutun. ... link
kitschtante,
27. Mai 2002 um 18:11:13 MESZ
@goldchen hab ich mir auch gedacht. kriegt ja unsereins kaum sein zeitmanagement auf die reihe, und der forscht auch noch nebenbei. aber anderer einwurf: in bezug auf den menschen wissen wir doch das wir nix wissen. noch vor 30 jahren hieß es in europa, dass alles von außen determiniert wird, da war noch der behaviorismus groß in mode. und nun gibt es immer mehr theoretiker die meinen der mensch wird von umwelt und genen determiniert, andere hängen immer noch der theorie an alles wird biologisch determiniert (von den freudianern will ich gar nicht erst anfangen). und vor diesem hintergrund muss man die diversen studien auch sehen. der artikel wie er im spiegel steht ist einfach schlecht in dieser beziehung, weil er statt hintergrundinfos zu liefern einfach nur reißerisch ist - hätt ich mir eher von der bild erwartet. ... link
kitschtante,
27. Mai 2002 um 18:11:14 MESZ
@goldchen hab ich mir auch gedacht. kriegt ja unsereins kaum sein zeitmanagement auf die reihe, und der forscht auch noch nebenbei. aber anderer einwurf: in bezug auf den menschen wissen wir doch das wir nix wissen. noch vor 30 jahren hieß es in europa, dass alles von außen determiniert wird, da war noch der behaviorismus groß in mode. und nun gibt es immer mehr theoretiker die meinen der mensch wird von umwelt und genen determiniert, andere hängen immer noch der theorie an alles wird biologisch determiniert (von den freudianern will ich gar nicht erst anfangen). und vor diesem hintergrund muss man die diversen studien auch sehen. der artikel wie er im spiegel steht ist einfach schlecht in dieser beziehung, weil er statt hintergrundinfos zu liefern einfach nur reißerisch ist - hätt ich mir eher von der bild erwartet. ... link
Irene,
27. Mai 2002 um 18:32:49 MESZ
@Kitschtante Der Spiegel wird ja auch "Bildzeitung für Akademiker" genannt. Und die EAV hat es noch schöner gesagt: Er woa da aanzige vom Südbahnhof der statt Fusel Glühwein soff. Und legt er sich des Nachts zur Ruh deckt er sich mit dem Spiegel zu. Er woa da Sandlerkönig.... Danke übrigens für den aufschlußreichen Link. Willst Du nicht auch noch recherchieren, wer den guten Mann finanziert? Besonders die Studien über evolutionär bedingte Vorurteile gegen Homosexualität und die Anpassung an die Luftverschmutzung wären da aufschlußreich, schätze ich mal. ... link ... comment
phil,
27. Mai 2002 um 16:38:28 MESZ
...nie den osten verlassen? also mir macht's nichts, wenn er da bleibt =:-) ... link ... comment
saunabiber,
30. Mai 2002 um 01:50:15 MESZ
blowjobs machen gluecklich "..hey baby du siehst so traurig aus. blas mir einen, dann gehts dir besser.." ... link
Irene,
30. Mai 2002 um 02:06:31 MESZ
Danke, nicht nötig. Für den Fall, daß sich die Theorie durchsetzen sollte, ist bereits eine praktischere, flexiblere und ggf. hygienischere Lösung angedacht. ... link ... comment |
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