In der Süddeutschen, in der Wochenendbeilage, erschien der Artikel Nie mehr allein. Eine sehr spannende Story über den Alltag von fünf Frauen, die mit einem Mann (hinter Gittern) verheiratet sind und gemeinsam ungefähr 30 Kinder haben.

Der Typ, Tom Green (Brille, roter Vollbart), sieht übrigens nicht gerade scharf aus, also ich kann mir vorstellen, dass die Damen bei den Sex-Stundenplänen sich sogar bemühen, nicht zu oft dran zu kommen. Obwohl sich Shirley aus Eifersucht ja schon mal im Kasten versteckt hat, um Tom mit einer ihrer Schwesterfrauen beim Liebesspiel zuzusehen.

Diese Sache mit der Polygamie finde ich fast so spannend, wie hinter die Kulissen einer chassidischen Familie zu blicken (Pearl Abraham, Die Romanleserin), auch wenn es etwas ganz anderes ist.

So spannende Berichte wie den oben verlinkten, nämlich einen, der ein bisschen zeigt, wie sich das so anfühlt, mit sovielen Kindern und so vielen Nebenbuhlerinnen, habe ich auf die Schnelle im Netz leider nicht gefunden. Dafür aber eine Liste mit den praktischen Vorteilen der Polygamie, sehr witzig. Auf Polygamy.com kann man sich listen lassen, wenn man noch eine Ehefrau sucht, besonders interessant ist Adolph (100 kilo), der eine dritte Frau sucht. Lustigerweise sehen sich alle Polygamisten als gläubige Christen. Das habe ich immer ganz anders gelernt ...

Ist Polygamie The ultimate feminist lifestyle?

Es gibt auch Stimmen dagegen. Sowie auch bei N.O.W.

Der Anatol schreibt wieder! Frische infos von der anderen Seite der Kugel. Er hat so gar einen Kurs beim Mr. Lycette belegt! Klingt alles sehr spannend und ich erblasse vor neid.

ach und überhaupt: oh my god - we´re gonna have a baby! mehr perlen auf videos.antville.org.