Klingt ja wirklich blöd: 10.452,70 Deutsche Mark (etwa 5.200 Euro) für eine Kaffeemaschine auszugeben. Noch dazu für eine, die schon zehn (10!) Jahre alt ist.

Der a href="derspiegel.de< hat sich das offenbar heuer zu Weihnachten geschenkt - sorry also, wenn die Story schon jemand kennt, für mich war's neu. Ohne "Bruder im Geiste" - einem Sponsor - wär dieser Luxus übrigens nicht drin gewesen. Die Rede ist von der Kaffeemaschine, die von der ersten Webcam der Welt gefilmt wurde. Der Spiegel hat sie gerettet, restauriert und nun auf ihrer Trojan Room Coffee Cam.

Mein Gefühl sagt mir, dass diese Aktion am Kern der Sache vorbei ging. Nett zwar, dass das Computerlabor der Universität Cambridge, der die Maschine mal gehörte, sie über viel Geld für nichts freuen kann, aber geht's echt um die Kaffeemaschine? Hat da nicht die Sentimentalität mit ihrer unbarmherzigen Breitseite voll daneben getroffen?

Bin übrigens auf einem Kurs für "Schreiben fürs Web" - das Tippen fällt leider voll auf (außer jetzt bei der Übung), daher bin ich so ruhig die letzten Tage.

Und nochwas: Ich bin nicht wahnsinnig. Das dachte ich nämlich schon, weil ich immer so ein Summ-Brummen höre, vor allem, wenn ich nachts im Bett (wach-)liege. Aber es ist nicht das Sprungbrett in die geschlossenene Anstalt, sondern vielmehr ein Apparat, der in einer Wohnung, die gerade renoviert wird, 7/24 läuft.

Auch blöd? Fünf Kilo in sieben Tagen? Wenn man sich an die Kohlsuppendiät hält. Auch meine Co-Bauchtänzerinnen fahren voll ab.

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