Heute ist mir etwas passiert, was eigentlich ein Charakteristikum der frühen Kindheit ist, ähnlich dem berühmten Stück Seife, das in die Wanne fällt und unauffindbar und ungreifbar bleibt: Ich habe ein Zuckerl verschluckt. In einem Sekundenbruchteil ziehen da längst vergangene Tage vorbei - fast wie in einer Todeserfahrung. Und das während aus dem Radio "What a Day for a Daydream" dudelt (und ich ja eigentlich mitsingen wollte, jaja, Drummond, mitsingen ;-) ...).

Programm "Tanzen bis zum Ende der Wende" scheint ein ganz gutes Programm für den 23.11. zu sein, z.B. in der Blue Box (Achtung: schreckliche Navigation) oder im Rhiz, vor allem, wenn man lieber die Augen in der Wahlzelle nicht ganz aufkriegen will. Möglicherweise wird's aber auch - Anregung von Strike-Frumm und Bellybutton - wieder Discobowling ... who wants to join - and what?

Gottlob, Frauen keine Intellektuelle! Klar, dass ich ein gutes Opfer für Wahlwerbung bin. Schließlich bin ich über 18 und öst. Staatsbürger. Bekam schon Einladungen zum "Fitness- und Schönheitstag für ÖVP-Damen", "Was ist Kunst"-Vorträge mit "Sieger sehen anders aus" und die Erklärung, dass heuer gleich zwei Mal Weihnachten - jaja, verführerisch der 24. - sei (nur für ÖVP-Wähler). Mich wunderte das alles ja eher nicht, als "City-Bewohner" steht man wie der Hirsch auf der Lichtung direkt im Visier der Jägerleinenträger.

Doch nun das Schönste: Auch der "Bund sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller&KünstlerInnen" hat mich entdeckt (und ich sofort, dass es zwar weibliche Endungen für die Akademiker und die Künstler gibt, aber (noch) nicht für die Intellektuellen ... da bleibt uns Frauen doch noch was erspart).

Sie wollen meine Vorzugsstimme für Caspar Einem. Und zwar so sehr, dass sie einen Screenshot beilegen, WIE man das genau macht: Wo das Kreuzerl, wo und wie den Namen ... das ist ein wirkliches Service, denn ich hörte schon von "Intellektuellen", die den Wahlzettel unterschrieben haben ..

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