ich weiss nicht warum man immer versucht die wähler vor ihrer falschen wahl zu beschützen. es hat sich nun einmal (leider) wieder eine satte rechte mehrheit gefunden. .... scheisse, aber so ist es.

mich interessiert eher, ob das (etwas weniger konkret) überhaupt irgend etwas heißen könnte. wie die grünen eine övp-gesellschaftspolitik bzw. umweltpolitik mittragen könnten ist mir schleierhaft. ariel muczikant hat im standard gemeint, die grünen könnten sich doch auf ihre kernkompetenzen besinnen und sowas wie umwelt-/frauen- und sozialministerien besetzen. dass die grünen in dieser konstellation das sozialministerium auch nur zu riechen bekämen, entlockt mir lachanfälle.

dieses gerede von kernkompetenzbesinnerei legt auch nahe, dass koalitionen als von machtinteressen bestimmte schrebergartenaufteilungen verstanden werden. wahlperspektiventechnisch funktioniert das aber nicht (wenn überhaupt), meine ich. ich komme da auf keinen zweig, grün oder sonstwie.