Async dürfte ein männliches Gegenstück zum Luder sein ... Was sagst?

Update: Doch nicht. Noch viel extremer. Er hat sich einen Penisverlängerer gekauft. A-fucking-mazing!!!

Luder hat es nochmal erklärt (danke für's Edit!) und ich verstehe das jetzt. Aber ich finde es schon auch verständlich, dass ich dafür eine Extra-Erklärung brauchte ;-))

Wenn Du die beruflich einsetzen willst, dann brauchst Du nie wieder ein Management-Seminar. Die ist besser. :-)

Zu Deinen Ueberlegungen: Ich hab da nicht so viel Erfahrungen in oder mit den hoeheren Ebenen, aber ich versuch mir grade am Beispiel eines Oberarztes im Krankenhaus vorzustellen, wie es dort laufen sollte, wenn der kein Arzt waere. Da kommt einem das Gruseln.

Mir sind die sog. hoeheren Ebenen da sowieso suspekt. Die Leute, die ich irgendwo privat gekannt habe (d. h., nicht Bekannte, sondern was einem halt so auch mal ueber den Weg laeuft), die irgendwo in dem Bereich taetig waren, denen hat man in erster Linie angemerkt, dass sie skrupellos und ruecksichtslos waren. Tlw. ansonsten eher sehr unintelligent. Was mich zu dem Schluss gebracht hat, dass "da oben" meistens nicht die sitzen, die wirklich zum Manager geboren sind (dazu gehoert meiner Meinung nach in erster Linie soziale Kompetenz, Verstaendnis fuer Menschen, und zwar ALS Menschen, nicht als Maschine, u. ae.), sondern die, die am besten mobben koennen (in dem Fall muss man das Wort verwenden), die am besten andere und bessere rausdraengen koennen, die aber nicht die Haerte fuer den Kampf haben oder auch zu sehr auf die eigentliche Arbeit konzentriert sind, so dass am Schluss nur noch sie uebrig bleiben, die dann eben wirklich Fuehrer sind, keine Leiter, keine uebergeordnete Stelle, an der die Faeden halt zusammenlaufen, weil es das bei vielen spezialisierten Bereichen eben braucht.

Uff, ein langer Satz. :-) hechel

Management bedeutet in letzter Instanz oft, bei Misserfolg "Fingerpointing" zu betreiben und Erfolge für sich in Anspruch zu nehmen (hab schon in vielen unterschiedlichen Branchen gearbeitet). Ich empfehle Tom DeMarco/Timothy Lister et al wenn es um Teamarbeit und Führung geht Zitat: Führung vermittelt Visionen, Ideen, baut Selbstvertrauen auf und fördert das Streben nach gemeinsamen (Unternehmens)Zielen.

Ich sehe das etwas anders. Nicht unbedingt, weil ich bei einer ganzen Reihe von sehr verschiedenartigen Nicht-Medienunternehmen gearbeitet habe. In Theatern z. B. sind die Intendanten, die eigentlich Künstler sind, oft diejenigen, die am wenigsten dazu in der Lage sind, ein Theater in allen Bereichen zu leiten. Ich glaube, es kommt mehr darauf an, ein grundsätzliches Verständnis für die Belange des Unternehmens zu haben und für die Detailfragen Fachleute/Berater um sich zu versammeln. Ja, und wenn ich nicht schon wieder so fürchterlich rennen müsste, tät ich hier noch mehr schreiben. Hasta la read ya.

Gerade auf einer Klausur gewesen mit externen Coaches, die die 4 Stufen der erfolgreichen (?) Unternehmensführung zu Papier gebracht haben...

Ich bin immer im Zweifel, ob ich von meiner direkten Führungskraft eigentlich mehr Fachkompetenz erwarte bzw. erwarten soll. Schränkt mich nicht ein besserer bzw. besserwissender Chef zu sehr in meiner eigenen Entscheidungsfreiheit bzw. Entfaltungsmöglichkeit ein? Gewiss, er/sie sollte ungefähr verstehen um was es geht, aber andererseits erlebe ich es an mir selber, dass ich die Tätigkeiten, die ein Großteil meiner Mitarbeiter täglich macht, selbst noch nie durchgeführt habe und nicht im Detail kenne. Aber ich kenne den Zusammenhang. Und so bin ich sehr zufrieden und glücklich damit, dass meine direkte Führungskraft mich nicht in Detailfragen "overruled".

Brauche ich wirklich Fachkenntnisse, wenn ich eine Vision als Grundstock für eine Unternehmensidee formulieren soll? Brauche ich Fachleute nicht erst auf der Ebene der Strategie bzw. der Maßnahmen?

Und je größer ein Unternehmen ist, desto schwieriger ist es ohnehin, einen Gesamtüberblick über die Aufgaben der einzelnen Bereiche zu haben.

Ich persönlich halte einen etwas abgehobenen Blick vom Tagesgeschäft für absolut notwenig, um neue Ziele/Visionen definieren zu können, da ansonst die eigenen Grenzen und das eigene Wissen als ultimative Benchmark gelten würden. Und so wird die Kreativität der anderen MitarbeiterInnen ebenfalls begrenzt. Ob jetzt ein erfolgreicher Bauunternehmer auch eine Bank leiten könnte? Warum nicht. Wenn die Vision richtig ist, dann kommt es ja auf den "Unterbau" an, diese umzusetzen und zu verwirklichen. Problem wird aber wohl sein, daß die unteren Hirachieebenen den "BigBoss" mangels fachlicher Qualifikation nicht anerkennen werden bzw. mangels eigener Entscheidungsfreudigkeit das Projekt zum Scheitern verurteilt sein wird. In der Praxis wird sich also doch der Banker als Vorstand leichter tun...

P.S.: Dieses Posting gilt natürlich auch für weibliche Führungskräfte - um die Lesbarkeit zu vereinfachen, ist es aber maskulin formuliert.

ist 1.) antville ist heute wieder mal im a. 2.) fast keine Grundlagenanalyse, ist aus der Mode, ich weiß. 3.) Existenz und Notwendigkeit von Management wird nicht in Frage gestellt. Darum, kurz und bündig, Analyse und Lösung: 1.) Management und Führung sind Fiktionen. 2.) Frauschen und Menschen in sogenannten Managementpositionen sollten möglichst wenig "tun", dann tun sie auch wenig "Schlechtes". 3.) Believe it or not.