im ORF-Kommentar, die Wirkstoffe als Dragee anzubieten, hat mir auch gefallen. Das wäre einfach flexibler in der Anwendung :o)

Das heißt Pollen! Wie oft muß ich das noch sagen? ;-)

ich nehme an, verhütungsmittelverwendung ändert sich stark mit sozialen rahmenbedingungen und ist auch stark durch die konnotiert. 1985 hat kondomverwendung sicher was anderes bedeutet als heute (stichwort hiv). das sind schon mal faktoren, die berücksichtigt gehören (erspar mir jetzt genau auszuführen, wie sich das auswirken könnte). ist ja immer großartig, wenn bei geschlechtsbezogenen tests alle anderen sozialen varianten ausgeklammert werden.

war punkt der untersuchung. kondome wurden als indikator verwendet ob sperma ins innere kommt oder nicht. dann wurde untersucht wie die depresseiven symptome bei den kondomverwendern (ohne sperma) und nicht kondomverwendern (mit sperma) vorhanden sind. es ging also nicht um verhütungsmittel. meine frage dabei ist, ob depressive symptome nicht schon von vorherein sex ausklammern. sprich: wer depressiv ist hat auch keine lust bzw. keine partnerschaft, verwendet damit eher konsome. ich weiß auch nicht inwieweit kondome als verhütungsmittel in den usa populär sind - wäre auch noch interessant.

aber wenn ich dann herausfinde, dass bei den kondomverwendern weniger depressive symptome vorhanden sind, sagt das wenig bis gar nichts, weil erstens die korrelation zufällig sein kann (frage des samples usw., zufälligkeitswahrscheinlichkeit könnte aber minimiert werden), und, wenn sie nicht zufällig ist, die ursachen für die korrelation eben nicht in der verwendung, sondern in den sozialen rahmenbedingungen gesucht werden könnten. wo auch sonst. sobald man da ist, spielt die zeit (1985 vs. 2001) eine große rolle, und eben auch, wo das war (usa oder sonstwo). tschä, bitte weiterforschen, wer immer mag.

das hat damit gar nix zu tun. ist ja völlig wurscht, wann die hypothese aufgestellt wurde, untersucht wurde jetzt. und die fragestellung ist: hat samen antidepressive wirkung, nicht halten kondome das sperma auf. wo ist das das problem mit 1985 vs 2001? kannst dir die untersuchung ja mal durchlesen und die statistischen beweise. ich bin auch der meinung dass das pferd von der falschen seite aufgezäumt wurde, das sample ist aber ok (collegestudentinnen) und die zufallswahrscheinlichkeit ist ausgeschlossen

dachte blöderweise, du beziehst dich da auf eine hypothese UND studienergebnisse von 1985. daher das rumreiten drauf. warum reitest du drauf rum, ob kondome sperma aufhalten oder nicht? ist mir schon klar, dass es da drum nicht geht. aber auch wenn die korrelation zwischen kondomverwendung und depressiven zuständen nicht zufällig ist, heißt das noch lange nicht, dass sperma antidepressive wirkung hat. es könnte auch heißen, dass kondomverwendung tendenziell depressionen hervorruft. wenn man sich fragt, wieso, ist man dann wieder bei den sozialen umständen. pdf haut jetzt bei mir nicht hin, kann also nicht weiter rumreiten. viel spass noch.

Ab 35 läßt die Zeugungsfähigkeit des Mannes nach, berichtet der Standard. Welche Konsequenzen hat das nun für die Beglückungsfähigkeit?

was als beglückung empfunden wird g. aber das was der volksmund als sperma bezeichnet besteht ja aus vielen "inhaltsstofen". Spermien sind ein teil davon und wenn deren anzahl reduziert ist, kommen zwar keine babys mehr (bzw. die wahrscheinlichkeit wird geringer), alles andere (wie die verschiedensten hormone, um die es in der untersuchung ja geht) bleibt vorhanden. die hormone sind in der flüssigkeit in der die spermien schwimmen, beides wird an verschiedenen orten produziert und erst später miteinander vermengt. in welchem ausmass weiß ich allerdings nicht. einzig echtes problem kann ein prostataleiden sein - aber da gibts sowieso selten sex.