Am Donnerstag gehe ich ausnahmsweise mal ins Theater: Ich schaue mir die Schwarzen Jungfrauen (von Feridun Zaimoglu) im Kasino am Schwarzenbergplatz an. Angeregt dazu hat mich ein neues Weblog: Peter Schneeberger sagt.

Nachtrag: Gestern habe ich Schwarze Jungfrauen gesehen und kann es nur empfehlen: Ein wirklich gutes Stück!

Mit Etsy wird man dann das ganze selbstgebastelte Zeug wieder los ;-). Im Ernst: Das ist eine der tollsten Websites, die ich seit langem gesehen habe. Jede/r kann dort einen Shop eröffnen (gratis) - und zwar jede/r, der irgendetwas Handgefertigtes anzubieten hat. Zwar habe ich auch einige andere Dinge dort gesehen, aber das meiste sind von Privatpersonen und Kleinunternehmern hergestellte Dinge. Schön!

Vielleicht in einer anderen Stadt? Oder jemanden, den Du gerade erst kennen gelernt hast, auf Deiner Couch schlafen lassen? Dann ist couchsurfing.com das richtige Netzwerk für Dich. Hoffe bloß, dass die internationalen Sofas etwas schicker sind als das Layout. Aber gut: Die Idee zählt.

Wir beginnen die Bildstrecke mit einer appetitanregenden kleinen Vorspeise: Die Werbung für den hoteleigenen Schönheitssalon in Xian, der Heimat der Terracotta-Armee. Zuerst "hot liver" und dann mit der "room number" noch gleich "publicity". Fast unwiderstehlich ...

Dann fehlt nur noch das "steamed bread with stone" und das Glück ist perfekt.

More to come ... Haupt-Augenschmaus wird serviert, sobald ich hier alle kleinen Problemchen mit Bildgrößen, Speicherorten etc gelöst habe.

Bald gibt's Fotos. Jetzt gibt's erstmal ein Bier.

Mal abgesehen von den alten (kontraintuitiven) Tricks wie "Fenster nicht aufmachen" wirkt folgendes Rezept absolut zuverlässig ein bis zwei Stunden gegen die ärgsten Spitzen der Hitze. Mit einer leichten Körperlotion mischt man drei bis vier Tropfen ätherisches Minzöl und reibt sich damit die Beine und mit einer zweiten Portion die Arme und den Bauch ein. Funktioniert auch mit Duschöl und abbrausen.

Zusatz - nach einer weiteren kurzen Nacht: Wenn Dich die Gelse sticht, auch an den ganz unangenehmen Stellen (Fußsohlen, Fingergelenke), die sie so lieben, dann schmier die juckende Stelle großzügig mit Zahnpasta ein. Besonders gut wirkt Sensodyne Multicare. Fünf bis zehn Minuten tapfer warten. Dann ist alles ausgestanden.

Jedem zur Nachahmung empfohlen: Kebab Barg - Persischer Lammspieß. Wirklich unglaublich köstlich. Ich habe etwas mehr Safran genommen, davon kann nie genug drin sein ;-)). Großartig, vor allem für die, die immer noch gern mittags zum Pars gehen würden ...

Boxorz .... Besten Dank, p3k ;-)!

Wenn ich schon nur noch Ziegel versenken will, dann sollen das die anderen ruhig auch tun. Auf diese Art und Weise versäume ich wenigstens nichts.

Eine Ankündigung in eigener Sache: Der Wiener Jüdische Chor tritt im Porgy & Bess auf, bei der Eröffnungsgala des Klezmore-Vienna-Festivals. Es gibt ein verkürztes Programm, etwa eine Stunde, danach folgt die Damenband "Isle of Klezbos".

Ansonsten vielleicht mal eine kleine Bestandsaufnahme, warum es hier so ruhig ist und ich auch so wenig von mir hören lasse. Nach meinem Abschied bei ORF ON war ich erstmal in Jesolo für ein verlängertes Wochenende. Das Hotel Marina war sehr nett (und relativ günstig), der Strand schön und das Essen bei Alfredo sehr gut. In diesem Moment schaue ich gerade durch die schicke Brille, die ich in der "Bodega al Mare" gekauft habe (zusätzlich zu einer ebenso schicken Sonnenbrille). Nach drei Tagen am Strand sah ich schon beneidenswert erholt aus.

Die Bräune hält an und lässt sich durch Sonne und Balea Young Magic Summer Body Lotion ganz gut verlängern. Auch auf dem Badeschiff in Wien war ich schon, allerdings weniger begeistert. Zwar ist es cool, im Pool zu schwimmen, wenn rundherum das Stadtleben glüht. Aber es ist fast alles verboten (keine Drinks am Pool, nicht am Beckenrand gehen, keine eigenen Getränke mitnehmen etc), das fand ich weniger gut. Ich bleibe lieber bei Kritzendorf.

Ansonsten kämpfe ich (ohne Systemadministratoren) mit meinem neuen Computer (danke an alle, die mir dieses extrem elegante Wunderding geschenkt haben!!!), kaufe ihm lauter lustige Spielsachen (Drucker, Kastel). Eine angemessen schöne Laptoptasche suche ich noch. In Berlin habe ich die Taschen von Leonca entdeckt. Leider gab's in dem Laden in der Bergmannstraße an dem Tag kein Design, das ich wollte. Ich warte ....

Der große innere Kampf gilt den Salmonellen. Das erledigt weitgehend ein Antibiotikum. Ob ich davon oder von den kleinen Tierchen so erledigt bin oder ob's am Ende einfach nur die Hitze ist ... wer weiß es?

Ja, wie gesagt: In Berlin war ich auch. Wobei ich zum ersten Mal erfahren musste, dass der Journalistentarif der Air Berlin echte Nachteile hat: Wenn der Flieger überbucht ist - was er beim Rückflug war, weil Air Berlin auf eine kleinere Maschine gewechselt hatte - kommen die Passagiere mit ermäßigten Tickets automatisch auf die Warteliste - und nur vielleicht mit ins Flugzeug. Recht auf Umbuchung, Entschädigung etc. gibt's hingegen nicht. Finde ich fast ein klassisches Beispiel für ein Danaergeschenk. Nach Israel fliege ich jetzt jedenfalls mit einem Red-Ticket der AUA, aber eh erst im August.

Bis dahin bereite ich mich weiter auf mein neues Leben vor: Mal so richtig gründlich aufräumen (dauert Wochen), so dass kein Gegenstand mehr in der Wohnung ist, den ich nicht brauche oder von dem ich nicht weiß, was es überhaupt ist, oder der keinen Platz hat. Keine Kleidungsstück mit abgerissenem Knopf, offener Naht oder Fleck wieder in den Kasten. Wintersachen einmotten. Ende nie! Dazu alle möglichen, lange verschobenen Arzt- und sonstigen Servicetermine (Friseur?). Dazu ein belebtes Sozialleben ... das ergibt einen Terminkalender fast wie bei Pensionisten!

Gestern eine Unglaublichkeit erlebt: Ich war noch auf ein Glas Wein mit zwei Freunden, quasi ein "Good Night Cap", in der Bodega Marques in der Pariser Gasse, um's Eck vom Schulhof, wo das hervorragende "Zum Finsteren Stern 2" seinen Gastgarten aufgebaut hat.

Wir sitzen also, trinken Rotwein - den billigsten, der immerhin noch drei Euro pro Zentiliter kostet. Der Kellner bringt alles wie gewünscht und stellt einen Flaschenkühler mit einer Flasche Vöslauer ohne auf den Tisch. Wir trinken Wein und Wasser. Beim Kassieren die freudige Überraschung (für den Wirten): 4,90 sind fällig für das Wasser. Das wir wohlgemerkt nicht bestellt haben. Und das es in genau derselben Ausführung, allerdings mit freier Wahl, ob still oder prickelnd, bei Wein&Co gratis zu jeder im Shop gekauften und in der Bar getrunkenen Flasche Wein geliefert wird. Wir haben gezahlt. Doch wahrscheinlich in der Bodega das letzte Mal.

Sagen wir mal, es würde etwa 5 Euro kosten, so ein schickes Weblog zu haben. Dann sind das im Jahr 60 Euro. Und in fünf Jahren 300 Euro. Und für 2172 Tage 357 Euro. So auf einmal ganz schön teuer. Aber billiger als z.B. die Kirchensteuer. Und natürlich auch die meisten anderen Vergnügungen ...

Zutaten für 4 Personen:

Schmorfleisch: 1 kg Lammschulter Salz, 1/2 KL Pfeffer 1 Sackerl Safranfäden, 2 Zwiebel 1 Stange Zimt 7 dkg Butter

Quitten: 600 - 700 gr. Quitten Zimt, Ingwerpulver, Safran in etwas heißem Wasser aufgelöst, 1 - 2 EL Zucker

Zubereitung: Fleisch in größere Stücke schneiden, mit Salz, Pfeffer, Safran, Zwiebeln in Butter knapp mit Wasser bedeckt dünsten (ohne Anbraten!).

Quitten waschen, in größere Spalten schneiden, Kerngehäuse entfernen, mit etwas Wasser und den Gewürzen dünsten. Achtung: Die Quitten sollen nicht zu weich werden. Dann zum Lamm geben und durchziehen lassen.

Lollipop von Mika, zwar nicht dieses Lied "Lollipop", das in den Oldie-Sendern immer läuft, aber dennoch eins, bei dem man vor dem ersten-Mal-zu-Ende-hören voll mitsingen kann, hebt die Laune in unter drei Minuten. Ehrlich. Falls es beim ersten Mal nicht wirkt, Anwendung wiederholen. Erfolg garantiert!

Mann tötet Hai.

Die Slowparty des Jahres: 23.2.2007, ab 21.00 Uhr Tanzbar Gerard Lederergasse 11 1080 Wien

Erlöse gehen an: Vergissmeinnicht