Roseanne Barr on Graham Norton - über das kleine österreichische Dorf Fucking. Ein Genuss bis zum Schluss.

Die Wiener Festwochen und das Tanzquartier Wien haben heute in einer E-Mail-Aussendung zu einem Wettbewerb aufgerufen: Mis-Guide - Stadtverführungen in Wien. Wir sind aufgerufen, Konzepte für eine neuartige, experimentelle Art, Wien zu entdecken einzusenden, die nach Auswahl einer Jury in ihrer Umsetzung von der britischen Künstlergruppe Wrights & Sites gecoacht wird: Weitere Infos auf tqw.at, Konzepteinreichung (Download).

Siehe unten Happy Planet Index. Ein Vorschlag zur Verbesserung: Tief atmen und sich darauf einrichten, dass alles besser wird. Oder für noch Mutigere: Darauf, dass alles gut wird. (Wie mein Urgroßvater mal in einem Brief schrieb: Es geht uns jetzt besser. Aber hoffen wir, dass alles bald vorbei ist und dass es uns dann wieder gut geht.) Es schadet nicht, sich dazu "Yiyhe Tov" von David Broza aufzulegen. Das heißt nämlich, es wird besser - auf Hebräisch. Und auf Hebräisch ist "Yiyhe Tov" (oder zumindest Yiyhe be-seder = Es wird ok sein) die Standardantwort auf so ungefähr jedes Problem. Einen Versuch wert, es auch mal auf Deutsch zu probieren, sag ich.

Your personal happy planet index. Ich bin zurzeit nicht so glücklich. Aber ich habe noch ein bisschen Zeit: Wenn der Computer nicht irrt, werde ich älter als die Österreicherinnen im Schnitt.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Fahrrad. (chinesisch)

Wer mutig sein will, darf nicht an morgen denken. (georgisch)

Das habe ich heute gelernt: Zuchtlachs wird mit Pellets künstlich lachsrosa gefärbt, bis er die Farbe von Wildlachs angenommen hat. Dazu gibt es sogar einen Farbfächer, der ähnlich aussieht wie ein Pantone-Fächer. Das erklärt Marion Nestle, Ernährungswissenschaftlerin der NYU in Treehugger-Video: How to find green fish.

Diese Marion Nestle hat auch ein Buch geschrieben, das mich interessiert: What to Eat - ein Rundgang durch den Supermarkt mit Einschätzungen, was von den Waren aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu halten ist. Leider bezieht sich das Buch sehr auf US-Supermärkte und -Produkte. Und leider ist die Autorin nicht sehr großzügig mit Online-Inhalten. Trotz der Leiders werde ich das Buch wahrscheinlich bestellen.

Kaum aus sexy Berlin, bin etwas ärmer (Schnickschnack aus der Schönhauser Straße, Neue oder Alte, weiß ich nicht, und Jacke wie Hose von meinem Lieblingslabel Skunkfunk). Ich komm' heim, der Flug kaum verspätet. Und siehe: Was liegt in der Post? Das erst nach dem letzten Posting bestellte "Morgen wird alles besser". Schon der erste Satz stellt klar: Das lässt sich auch nach der üblichen Weihnachtsdosis Rotwein mit Vanillekipferln noch ganz schnuckelig neben dem Kachelofen verschlingen.

Heute war ich bei einem Vortrag - in meinem Wohnhaus über mein Wohnhaus. Wiens erstes Hochhaus über ein ganz "ausgewachsenes Hochhauserl" von Dr. Iris Meder. Sehr guter Vortrag, sehr schlechte Luft im Vortragsraum in der Fahnengasse. Die Bilder und Unterlagen hätte ich gern. Genauso wie den auf Amazon nicht mal mehr als vergriffen gelisteten Roman von Annemarie Selinko (an sich berühmt für Desiree) "Morgen ist alles besser", der im Hochhaus spielt (Die Heldin Toni Huber trifft im Lift den Mann ihres Lebens - halte ich für hoffentlich durchaus realistisch).

Pocketmod . Das ist eine dieser Ideen, bei denen ich mich frage, wieso ich sie nicht hatte. Immer schon hatte ich Zettel in der Hosentasche - als Teenie mit den Nummern der 50 wichtigsten Freunde, heute mit To-Do- oder Shoppinglisten. Was nicht auf der Liste steht, vergesse ich meistens.

Pocketmod bietet Druckvorlagen zum Kombinieren an: Eine Woche Kalender samt einiger Listen oder einem Sudoku, falls es mal wo langweilig wird. Dazu eine recht ausgefeilte Faltanleitung. Very nice. Blöd nur, dass ich den Moleskin-Kalender fürs nächste Jahr schon habe ...

Wenn ein Konzern eine Person (im juristischen Sinne) ist, kann ein Konzern dann auch Charaktereigenschaften haben? Kann er Krankheiten haben? Dem geht der 31-fach preisgekrönte Dokumentarfilm The Corporation nach und kommt zu dem Schluss, dass Konzerne nach dem Diagnosesystem der WHO Psychopathen sind ...

Definitiv sehenswert, auch die Website bietet sehr viel an zusätzlichem Material.

Aurora Inside Out Guide to Corporations

Auf den ersten Blick (erst will ich linken, dann lesen) sieht das aus wie die Sendung mit der Maus für Erwachsene: HowStuffWorks.com. Das Leben ist heute verwirrender denn je, da sind wir uns doch alle einig. Hätten wir vor 200 Jahren gelebt, dann würden wir vielleicht gar nicht wissen, dass es Länder wie Kambodscha gibt, geschweige denn, wie man eine Reise dorthin plant. Wir müssten uns nicht überlegen, wie wir die immer noch auf 24 Stunden am Tag beschränkte Zeit auf Bücher, Internet, Fernsehen, Kino etc. aufteilen, weil wir vielleicht gar nicht lesen könnten und außerdem all das entweder noch nicht erfunden war oder wesentlich schwerer zu ergattern (als z.B. einfach durch eine Bestellung bei Amazon). Wir müssten nicht vortäuschen, dass wir einen Überblick über die globale Nachrichtenlage hätten, es würde völlig reichen, über die neuesten Entwicklungen in unserem Dorf informiert zu sein. Und wir würden sicher nicht mit Begriffen wie Genom, DVB-XY (oder was immer), wir müssten uns nicht bei jedem Boarding bange fragen, warum um alles in der Welt ein so schweres Ding wie ein Flugzeug in der Luft bleiben kann, oder wo denn das ganze Geld ist, wenn alle Staaten der Erde verschuldet sind. HowStuffWorks.com ist die diskrete Abhilfe: Es erklärt alles - und zwar so, dass jeder eine faire Chance bekommt, es auch zu verstehen.

edit: ein paar Storys später: Doch nicht so toll auf den zweiten Blick.

Auf den ersten Blick (erst will ich linken, dann lesen) sieht das aus wie die Sendung mit der Maus für Erwachsene: HowStuffWorks.com. Das Leben ist heute verwirrender denn je, da sind wir uns doch alle einig. Hätten wir vor 200 Jahren gelebt, dann würden wir vielleicht gar nicht wissen, dass es Länder wie Kambodscha gibt, geschweige denn, wie man eine Reise dorthin plant. Wir müssten uns nicht überlegen, wie wir die immer noch auf 24 Stunden am Tag beschränkte Zeit auf Bücher, Internet, Fernsehen, Kino etc. aufteilen, weil wir vielleicht gar nicht lesen könnten und außerdem all das entweder noch nicht erfunden war oder wesentlich schwerer zu ergattern (als z.B. einfach durch eine Bestellung bei Amazon). Wir müssten nicht vortäuschen, dass wir einen Überblick über die globale Nachrichtenlage hätten, es würde völlig reichen, über die neuesten Entwicklungen in unserem Dorf informiert zu sein. Und wir würden sicher nicht mit Begriffen wie Genom, DVB-XY (oder was immer), wir müssten uns nicht bei jedem Boarding bange fragen, warum um alles in der Welt ein so schweres Ding wie ein Flugzeug in der Luft bleiben kann, oder wo denn das ganze Geld ist, wenn alle Staaten der Erde verschuldet sind.

HowsStuffWorks.com ist die diskrete Abhilfe: Es erklärt alles - und zwar so, dass jeder eine faire Chance bekommt, es auch zu verstehen.

Heute kam ein Rubik's Cube mit der Post für den Chef. Ich habe sofort die Schummelanleitung für den Zauberwürfel rausgesucht. Aber leider war der Werbewürfel nicht in den klassischen Farben, sondern in drei Grüntönen, weiß mit Schrift und zwei Fotos. Mit einem Wort: Gescheitert. Aber das Geräusch war schön :-)

Infoplease.com, sehr interessant: Synonyme, Literarturlexikon, Atlas ... alles in einem, wenn auch vielleicht nicht all the knowledge you need.

Hier habe ich ihn entdeckt: Den Secret Santa. Und komisch, mir fällt dieses biblische Thema ein: Gib etwas und es wird Dir siebenfach zurückgegeben.