Ich habe vorhin gerade alles nachgelesen, was ich durch die Ferien versäumt habe. Nach wir vor: Auch wenn ich es manchmal anders ausdrücken würde, teile ich viele Deiner Ideen. Besonders auch den letzten Eintrag, in dem es um die eigenen Wünsche geht, die wir oft nicht kennen, weil uns etwas anderes dazwischen funkt (die Wünsche der anderen, Illusionen, Projektionen, Ängste, Muster, Zwänge, what have you).

Ich wünsche Dir für das neue Jahr, dass sich der 16.11. für Dich erfüllt und dass Du Gelegenheit bekommst, Deine Sehnsucht in der Realität testen zu können. Außerdem noch das restliche Paket aus Gesundheit (inkl. innerem Frieden) und Freude.

Gib mir halt Bescheid, wenn Du einen neuen Thread willst!

Übrigens: Kursiv geht mit i in spitzen Klammern. Ende kursiv wird mit /i in spitzen Klammern angezeigt (das kann ich nicht vorführen, sonst sieht man es nicht, sondern was hier dazwischen steht, wird einfach kursiv ...

Vor allem das mit den Füßen. Oder fast noch gefährlicher: Werbung! Da ist schon so manche Katz vor den Hund gegangen ... ;-))

...und doch geht sie über uns hin. Auf "Bitte Warten" kann ich nur mit einer wirren Collage aus Textfetzen antworten, vielleicht nicht ganz zufällig dem Album "Dongs of Sevotion" von Smog entnommen (was eine hochernste, wunderschöne Platte ist despite the Limerick-title): "I'll take the hard road I believe I'll see you there In a cyclone of stones Wooden spikes in your hair Or maybe you'll resting Leaning up against a busted fence Pluck a bird from the coop Then we're back up on the hard road" und "And when summer comes It's almost impossible Not to have a good time Out on the hard road" ("The hard road") Sowie: "I have loved in haste I've been an alleycat and a bumblebee To your panther and your wasp Oh I have loved While thinking only of the cost Oh, I know I - Oh, I know I have strayed

I've raised a sick child to your lips And in asking you to kiss What I would not kiss Oh, I know I - Oh, I know I have strayed" ("Strayed") Und: "Dress sexy at my funeral my good wife And when it comes your turn to speak before the crowd Tell them about the time we did it On the beach with fireworks above us

Also tell them about how I gave to charity And tried to love my fellow man as best i could But most of all don't forget about the time on the beach With fireworks above us" ("Dress sexy at my funeral")

Hm. Draußen fetzt der Föhnsturm (Fönsturm!?) die Wolken herum, silbernes Sonnenlicht hier und da, die Wiesen strahlen in leuchtendem Grün. Was wäre die Erfüllung ohne Warten?

Stephan & Harry, bitte immer mehr davon. :-)

Ich sollt meine Reihe mit Erik, dem Elch auch fortsetzen. Der macht wenigstens genau das, was ich will. ;-)

:-)

Du weißt aber schon, daß eine Phrase so etwas wie abgedroschener Spruch, sinnentleerter Satz, Versprechung, hinter der nichts steht oder Geschwätz bedeutet?

edit: textauszüge anstatt phrasen...thx fr. meisterköchin...und ja ich weiß es, bin aber a huddelige beim schreiben :)

Ich hab mich jetzt schon gefürchtet, daß ich eines auf den Deckel kriege. So à la : Sind Sie Wendolin? Nein! Also lesen Sie woanders! so wie es hier in den letzten Stunden zuging...

Bin schon wieder weg! lach

auf der flucht ? ;-)...also, ich bin doch eigentlich eh ein ganz ein liebes luder. außerdem haben sie ja voll kommen recht. schönen abend noch s'luder

Bin wieder da!

(Haider ist 2002 fünf(!) Mal offiziell zurückgetreten und fünf(!) Mal offiziell wieder zurückgekommen.)

kann, können wir schon alle mal ;-)

aber damit wuerde ich einem Menschen den Lebenszweck nehmen. ;-) Das wollte ich dann doch nicht ...

...das Venue heißt GIRLSCAMP und der Club, den das Luder und ich hier unregelmäßig aber sehr stetig hosten, freut sich über Besuch von jeder und jedem, die/der willens ist, to feel the vibe and to get into the groove (hat nix mit Madonna zu tun!). Das Luder und ich sind sozusagen die Resident-DJs, aber wir sind uns bewußt, daß das nicht immer abendfüllend ist. Also: Come on in!

Ich hatte den gleichen Gedanken, aber mir ist Luders Jive-Talk jetzt schon so vertraut, daß sich mir "sowas" beim Lesen automatisch übersetzt, a.k.a.: ich weiß, was gemeint ist, und das ist wichtig. So weit ich weiß, hat "phrase" (im Englischen) "zufällig" die vom Luder intendierte Bedeutung - ohne das, was das Deutsche das so mitschwingen läßt.

Was ist heute? Empfindet Dein Herz nicht mehr seine Berührung - daß Du Dich nach körperlicher Berührung sehnst? Oder ist Dein Herz so stark berührt, daß die Trägheit des Fleisches überwunden ist, der Körper leicht wird und mitfliegen will, mit den Gefühlen, mit dem Sehnen, mit den Hoffnungen, die Du in den Wind wirfst, damit sie auf fruchtbarer Erde landen? Ist der Aufruhr des Herzens so stark, daß alles Feuer ist, das allein eine Berührung von Haut auf Haut zu löschen vermag? (Es gibt ja auch diese wollüstige On-fire, aber das ist eine andere Geschichte.) Manches, was wir tun und tun werden in der nächsten Zeit, wird sich als Irrtum erweisen, wie eigentlich immer. Wir werden es tun, wir sollten es tun, "man muß ja 'was tun". Wie's ausgeht im Einzelnen, wird später dann nicht mehr so interessieren ("Die Zeit saumt's zu, sagte: es reicht [,seitdem erleb' ich alles gefiltert]" - Peter Hein, Fehlfarben, "Platte des himmlischen Friedens" 1991). Auch der Schmerz wird in Vergessenheit geraten, und, bitte erschrick' nicht vor dem Wechsel in diese rüde Tonart!: Glaub' bloß nicht, daß andere nicht auch leiden würden, leiden wie die Hunde. Du wolltest es, Du willst es, weil Du diesen Weg gehen möchtest, auf dem Du nun einmal zu erleben hast, was dort zu erleben ist - Du erlebst es, jetzt. Ich will es, ich habe bis dato nur die schönen Seiten erlebt, ich werde die grauen Wolken sehen, vielleicht, wahrscheinlich. Ja, ja!, geh' raus, beweg' Dich, fixiere den Horizont und warte weiter. Es ist noch nicht vorbei, und die empfundene Nähe zu einer existenten Person ist ein Leben, nicht für immer, aber für den Moment. Ich wäre der letzte, der nicht verstünde, daß JETZT DANN GLEICH Dein Körper einen anderen umschlingen möchte, daß Dein Körper umschlungen WERDEN möchte, weil - das Haus vor Augen - das Begehren, durch die Tür zu treten, so groß ist, und immer größer wird. Schönster Satz: "diese ruhe macht mich nicht still."

ach wendolin, wie du meine worte verstehst. meine wünsche und sehnsüchte. ja, du hast recht. er hat mein herz so sehr berührt, das mein körper es nicht mehr erträgt. es aber weiter ertragen muss und wird,weil mein herz einfach stärker ist. mein körper will mithalten mit dem herz, auch diese leichtigkeit fühlen. auch die vernunft spricht mit. so wissen sie und ich ;-), das er niemals so an meiner seite sein wird, wie ich es mir wünsche. aber die liebe die ich für ihn empfinde ist unverwüstbar.

ja, ich hab mir diesen weg ausgesucht. freiwillig und wohl überlegt. liegt noch so viel schmerz bis ich am ende des zieles bin, es macht mir nichts aus. schmerz vergeht und vergangener schmerz stärkt.

das mir zärtlichkeiten, berührungen und eben dieses haut an haut gefühl fehlen gestehe ich mir ein. und das ist gut so. mein herz ist so von ihm gefüllt, das ich mich schon untreu fühle, wenn ich andere (naja, so oft is es eh ned :) männer anziehend finde.

heute, heute gehts mir wieder riesig. heute bin ich wieder stark. dies wird auch mit sicherheit ne weile bleiben. einziger minuspunkt: ich kann im büro nicht mehr ins net. sind aufgeflogen. wurden protokolliert. alleine über 6000 zugriffe auf antville im dezember..uuppss....:)

eigenartig...ich weiß ich war noch nie so richtig auf meinem weg wie jetzt. ich weiß ich werde dieses jahr sehr, sehr viel erreichen und doch frage ich mich, ob nicht alles anders ausgehen wird, als ich jetzt denke. und eben das prickelt genauso stark in mir...

Ist es nicht eher so, daß Du auf diesem Wege die Gegenwart gefunden hast? Das Hier und Jetzt rammt Dir brutal das Gestern rein; so deutlich ist das Vergangene doch "normalerweise" nicht vergangen, also das Gegenwärtige auch gar nicht so präsent. Sicher: auch das bedeutet: you wanna do today what you did yesterday. Aber: geht das? "Kommst Du mit in den Alltag?" ist eben wirklich eine schillernde, ambivalente Frage - je nach Einfallswinkel der Sonne.

luder liegt seit dienstag nacht wg. akuter schmerzen im bereich magen, darm, unterleib im spital. heute wurde sie operiert, weil die schmerzen immer heftiger wurden anstatt besser. sie hat die operation gut überstanden.

ihr werdet jetzt eine längere zeit nichts von ihr lesen.

Oh, die Arme. Ich habe mich schon gewundert, weil seit Dienstag abends nichts neues auf ihrer Website veröffentlicht war. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes und sie erholt sich bald.

Wenn Du mit Ihr Kontakt hast, dann richte ihr bitte meine liebsten Genesungswünsche aus!

von mir auch liebe grüße und gute besserung

auch von mir.

frau tussi san scho auf??...verwundert bin ;o))

die genesungswünsche von euch werde ich ihr natürlich ausrichten!!

hab ich jetzt erst hier vorbeigeschaut und das gelesen! :(

bitte auch von mir liebe genesungswuensche ausrichten!

dass aerzte so lange brauchen um einen darmverschluss zu diagnostizieren.

ich fasse es noch viel weniger dass man dann nicht wenigstens ausreichend schmerzbetaeubung bekommt. aber dafuer ist oesterreich ja leider weitreichend bekannt.

liebes luder, es ist schoen dass du ueberhaupt noch da bist. sei geduldiger mit dir selbst.

liebe kohlehydrat! dankeschön !! ich bin auch sehr froh. ein strangulationsdarmverschluss ist sehr schwer zu diagnostizieren, leider! ansonsten muss ich wirklich sagen waren die ärzte und schwestern super!! das mit der geduld leuchtet mir ein, ist aber schwer, aber eigentlich bleibt mir gar nix anderes über ;-)

sans wieder gsund ??

am weg dahin

...ich habe heute erkannt, in der Arbeit gewisse Fehler gemacht zu haben, die zwar einerseits eigentlich folgenlos sind und bleiben werden, mich aber andererseits bedrücken; genau genommen bedrückt mich der Umstand, die Lage verkannt zu haben. Das und andere Dinge geben mir das Gefühl, in der Schilderung Deiner Gefühle irgendwie zuhause zu sein. Die "Bekanntschaft", deren Beginn ich im Sexblog 'mal kurz angerissen hatte, ist gewachsen, ich habe mich an die täglichen Telefonate gewöhnt wie Du an Deine Begegnungen mit Martin (?), aber mir ist die Fragilität des Ganzen, die Abhängigkeit vom Telefon wohl bewußt. Das und andere Dinge geben mir das Gefühl, in der Schilderung Deiner Gefühle irgendwie zuhause zu sein. Anyway: Wir "sehen" uns, gell? Bye!, Dein Wendolin

mein lieber, es freut mich so sehr, das deine bekanntschaft wächst. ganz ehrlich. ebenso, das ich mich von dir verstanden fühle, das nimmt mir das gefühl (welches mich zeitweilen befällt) eine außerirdische zu sein ;-)....ja, wir "sehen" uns. mir ist dies mittlerweile wichtig geworden und ich finds schön so ! ;-) alles liebe c u, dein luder

...ergriffen/erfüllt/übermannt. Frag' mich gerade, wie's eigentlich dazu kam? Hast Du das schon 'mal beschrieben - und ich es nur versäumt - oder ist da noch etwas zu erzählen (wenn Du magst)? Ich stelle diese Frage, da mich die Situation, wie von Dir beschrieben, "irgendwie verwundert" - ich wüßt' halt gern', wie man so eine starke Liebe, wie von Dir quasi verkörpert, empfinden kann, wenn so wenig Antwort da ist?

das würde mich auch interessieren. Nämlich auch, dass dieser Moment so unerfüllt, so lange Zeit anhält ... Nicht dass mir 1 Blick nichts bedeuten könnte, im Gegenteil, aber wenn danach nichts kommt, wie geht das, dass das Interesse nicht abstirbt?

tja meine lieben, wie oft ich mir dieselbe frage gestellt habe weiß ich nicht mehr. irgendwann hab ich aufgehört zu zählen. es waren genau zwei blicke, welche mir unter hunderten galten. es war mehr als nur schweifend. wir blieben in unseren augen hängen für minuten, obwohl der raum mehr als voll war, gab es nur uns beide. wir saugten uns fest und versanken in unendliche tiefen. seine augen gingen mir tiefer als in mein herz, tiefer als unter meine haut. er hat noch nie dagewesenes an reinheit und klarheit, zärtlichkeit und träumerei in mir ausgelöst und ich weiß, ihm gings genauso. nachdem ich leider seinen anonymität waren möchte kann ich nicht mehr schreiben, aber ich kann ihn oft sehen und er berührt mich jeden tag aufs neue. diese liebe zu empfinden ist so unbeschreiblich, das ich damit nicht aufhören kann und will, auch wenn ich weiß, das von ihm nie etwas kommen wird. so nähre ich mich davon und lasse mich tragen bis in meine träume. und doch gibt es tage, da schmerzt es einfach nur, weil niemand diese entfachte feuer zu löschen vermag. seltsam ? i know !

Irgendwie kann ich das mittlerweile verstehen - eine Verschmelzung durch einen Blick. Was mich aber beschäftigt ist, woher Du einerseits die Sicherheit nimmst, dass es ihm auch so geht wie Dir (durch den Blick allein oder noch etwas anderes?), und andererseits, weshalb Du so sicher weißt, dass das nie etwas werden wird. Warum redet Ihr nicht miteinander? Warum kann aus Euch kein Liebespaar werden, wenn die Gefühle so stark sind?

die liebe ist bei mir immer mehr als kompliziert und manchmal, manchmal denke ich, wenn es nicht so ist, ich gar nicht wirklich liebe. es ist schwer deine fragen jetzt zu beanworten, eben weil ich seine anonymität waren möchte und es wär um sovieles leichter verständlich,wenn dem nicht so wäre. ich konnte fühlen (und da soll mich der teufel holen, wenn dem nicht so ist), das es ihm damals genauso ging. das weiß ich mit sicherheit. aber nachher ? nachher glaub ich nicht mehr. außerdem ist er verheiratet. und mit ihm reden ? ist so gut wie unmöglich, weil ich nicht wirklich an ihn ran komme. aber goldchen, aufgeben, aufgeben tue ich noch lange nicht. im moment bin ich still in allen belangen, weil ich mich wirklich erholen muss, aber ich wär kein luder, würd ich's einfach so hinnehmen ;-)

...? ist: im freien Fall durch Gefühle, durch Sprache delirieren. Mit Gewalt in die verborgensten Kammern der eigenen Seele eindringen. Frei von Rücksichtnahme auf sog. Sophistication alle Bilder annehmen, die anfluten. Dinge in's Licht zerren, obwohl sie nicht präsentabel sind. Erinnert mich an die Beschreibung der Arbeiten von Edgar Ende, Michael Endes Vater, im Roman "Bildnis eines Unsichtbaren" von Hans Pleschinski: Endes Kompositionen des "magischen Realismus" sind nach z.T. tagelangem Sitzen und Warten im vollkommen abgedunkelten Atelier mit einem an eine Taschenlampe gebundenen Pinsel entstanden, sobald Ende das (zu malende) Bild klar vor Augen hatte. Die Sujets werden als "auf den ersten Blick manchmal kitschig" beschrieben, aber darum geht's ja gerade, wie mir scheint: diese Betrachtungsweise, die von außen kommt, hinter sich zu lassen; daher nannte ich den Fall frei. Ich glaube, daß in nahezu jedem "von uns" Bewegungen des Herzens sind, die unter dem Druck der Verbalisierung zu Bildern gerinnen (können/würden), deren Einfachheit und Symbolhaftigkeit "uns" durchaus in Erstaunen versetzen. Denke gerade z.B. an die Zeile "...du setzt den schwarzen Ritter matt/wohl dem der daran Glauben hat..." vom aktuellen Fehlfarben-Album, die mir qua vielfachen Hörens so in's Auswendig-Gewußte hineingerutscht ist, bis ich letztens plöztlich darauf aufmerksam geworden bin und dachte: Ja, stimmt. Ich hoffe tatsächlich, die, die ich liebe, aus den Händen des schwarzen Ritters befreien zu können. Ich möchte tatsächlich meine Kraft aufwenden, jemanden zu beschützen. Dazu paßt meine Lieblingsstelle (aus dem hier beantworteten Text): "ich werde an eurem grab stehen und volkslieder singen." Volkslieder werden ja oft und oft getragen von etwas, das der Blick des Feuilletonisten "archaische Bilder" nennt. Feuilleton wiederum ist, nach meinem gegenwärtigen Empfinden, die Veranstaltung all derer, die die Konsequenzen erkennen, aber lieber diskutieren als vollziehen mögen. Ich habe auch schon viele Stunden meines Lebens über's Feuilleton gebeugt zugebracht.

..."war 'mal 'was anderes", und ich möchte nicht, daß da irgendwer diesen Ton mitschwingen hört, den unsere ostdeutschen Mitbürger diesem Satz so gerne geben (wenn sie zum Ausdruck bringen möchten, daß sie zu einer Sache eigentlich keine oder eine abfällige Meinung haben). Interessant auch die Homestory-mäßigen Eindrücke von Luder's way of möbliering da Wohnung, die man am Rande der Bilder - rechts, links, oberhalb und unterhalb vom Hund - so mitbekommt. "So komische" (alte) Handtücher liegen bei uns auch immer auf den Polstern, der Katzen wegen. Unser Hund macht schon gar keine Anstalten mehr, das Wohnzimmer - Achtung!, Hinweis auf "bürgerlichen", eventuell sogar "kleinbürgerlichen" Lebensstil - zu erobern. Is' so alt und will nur noch schlafen - und regelmäßig fressen, selbstredend. Ich hätte auch noch ein schönes Foto, das einen Hund beim - allerdings unerwünschten - Kuchenfressen zeigt; der Hund trägt dabei sogar einen Hut, einen Strohhut.

...www.surrogat.com in den Backlinks dieser Seite auf? Weiß das noch jemand, wo da 'mal 'n Bezug war?

In München waren Surrogat erst vor'n paar Tagen - war, äh, ziemlich sehr super. (Auch: super laut...).

...wann ich mit der Beobachtung, der Lektüre, der Begleitung Deiner Seite angefangen habe. Das geht "schon länger so", wie mir scheint. Das hat sich gewandelt: zuerst war da der "Lurkzwang", mittlerweile warte ich auf Post von Dir, Nachrichten aus Deiner Welt. Zwei Sätze Deiner letzten Postings geben mir ob ihrer Schlichtheit und vor allem ob ihres Zustandekommens ein Gefühl, angekommen zu sein, eine Kante erreicht, erklommen zu haben, von der aus ein weiterer Horizont sichtbar ist, in der Ferne: "Ich kann so gut wie nie Nähe zulassen.", ist der erste dieser beiden Sätze. "Wenn ich jemanden kennen lernte, kam irgendwann der Moment,wo meine Narben 'entdeckt' wurden.", ist der zweite Satz. Was ist an diesen Sätzen so besonders? Sie sind so etwas wie das missing link I didn't miss, sie bringen Licht, warmen, ruhigen Kerzenschein, in die Räume zwischen den Zeilen, lassen mich "sehen", wo ich vorher manchmal ratlos gestarrt habe. Schön, daß Du das - was Du sagst - heute so sagen kannst, in so einem einfachen und klaren Satz.

Die plötzliche Abwesenheit eines lebensbestimmenden Gefühls habe ich in den vergangenen Tagen auch - "erlebt", wollte ich zunächst schreiben - verspürt, aber eigentlich habe ich es ja er-lebt... : Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, wann "diese Telefonate" eigentlich angefangen haben - wohl im Spätherbst(!?), vielleicht erst im Dezember(!?). Wir waren uns so nah, am Telefon - vor Kurzem aber hat der Ton gewechselt, und wir staunen und verwundern uns beide und wissen nicht, warum. Ich tue nun wieder Dinge, wie ich sie tat, bevor ich sie kennengelernt habe, und ich bemerke das, fühle das alte Gleis unter den Rädern. Ich weiß, welches die Dinge waren, die ich tat, als ich sie so nah bei mir spürte, doch eine Wiederholung des Tuns wird das Gefühl nicht zurückbringen. Fällt mir noch eine Zeile der - nicht immer ganz unproblematischen - ManicStreetPreachers ein:
"In the beginning, when we were winning, when our smiles were genuine...", ja, ich erinnere mich: 'Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.', hm. Das (beides) bedeutet wohl, daß der Zauber irgendwann an Kraft verliert, weil das Ende vom Anfang gekommen ist. Das bedeutet ja aber wiederum: daß noch viel Zeit und Vieles vor uns liegt, bis zum Ende des Endes.

weißt du was schön ist ? mir gehts genauso. wenn ich ein paar tage von dir nichts lese, ertappe ich mich dabei, wie ich mich frage, ob es dir gut geht.

diese beiden sätze...hhmm...sind bestechend in ihrer einfachheit. keine dramaturgie des wortes. gradlinig. ohne überlegung wie ich dem ganzen noch mehr gewicht verleihen könnte. und dennoch nicht einfach die einfachheit...

das sich bei euch etwas verändert hat betrübt mich. das tatsächlich ein ende in sicht sein soll noch viel mehr. dies ist es, was mich persönlich immer am meisten schmerzt. das ende vom anfang. ich empfinde dies geradezu als trauer. es ist ein schmerz mit welchem ich nur schwer umgehen kann. ein schmerz welcher mich ein nimmt. mich packt und lange, lange nicht los lässt.

vielleicht, vielleicht denken wir jedesmal es ist das ende vom anfang, aber eines tages wird es tatsächlich das ende vom ende sein, ob wir dies dann wissen und erkennen werden ?

...nur an Goldchen; aber leider is' hier auf der Seite ja keine e-mail-Adresse angegeben, oder ich seh' sie nicht, was aber auch wieder nicht verwunderlich wäre, da ich im Augenblick meine Brille nicht auf der Nase habe, jedenfalls: "muß" ich mich nun also auf diesem Wege an Dich wenden, Goldchen: ich hätte Dir da nämlich 'was zu schicken, eine CD, genau genommen, und dafür bräuchte ich eine snail-mail-Adresse, wie wir "modernen jungen oder jung gebliebenen Menschen" dazu "heutzutage" wohl zu sagen haben. Also teil' mir doch bitte 'was mit unter: the_average_guy@gmx.de Merci in advance.

...Luder zu beherzigen. Danke.

...don.antville.org

Verrät mir jemand, wie man so einen link "in Worte verpackt"?

kleinerzeichena href="don.antville.org"grösserzeichen gewünschter text kleinerzeichen/agrösserzeichen

ergibt: gewünschter text

...eins, zwo, drei: test

...Fremdgehen? *** Bin aber froh das zu hören, also zu vernehmen, daß Dich wie-auch-immer-Weltliches von Antville ferngehalten hat, und nicht etwa ein gesundheitlicher Rückschlag. *** Denkst Du an Deine Adresse?, eMail siehe oben. *** Vor'm Fenster schneit's ganz arg, ich sitze hier, [literarisches Komma, grammatikalisch falsch, I know] und habe wirklich ein schlechtes Gewissen, nicht auf der Anti-Kriegs-Demo in München zu sein. Bringt praktisch wahrscheinlich gar nichts, eh' klar, aber: hm, hm, hm, fühlt sich einfach nicht gut an, nicht seine Meinung auf der Straße zu vertreten, in dieser Sache.

ich war früher auf sehr vielen demos. wann immer ich davon überzeugt war, ich muss etwas tun. das sich meist nichts ändert, wenn man auf der strasse lautstark seine meinung kundtut, ist kein geheimnis und dennoch hatte ich nachher immer das gefühl, meine mitteln ausgeschöpft zu haben und nicht tatenlos zu gesehen zu haben...kann dich also sehr gut verstehen !

...von Fleurop oder der Blumenbranche in ihrer Gesamtheit ist: Hope you had a happy Valentine's-day, too! - mit oder ohne weiten Leggins, resp. in oder außerhalb derselben. Mein Tag war sehr schön und sehr okay.

dankeschön. ja ich hatte einen wunderschönen valentinstag (in jeans:)...ich hoffe dein tag war auch so schön !

ich hoffe, ich muss mir keine sorgen machen !!!!

Mußt Du nicht. Aber was ist mit Goldchen los? Auslandsaufenthalt in Internet-freier Zone? Krank? Verliebt? Einfach nur überarbeitet?

Ich war wirklich kurz vorm Überschnappen, um es ehrlich zu sagen. Nicht wirklich mit konkretem Grund. Soviel Trubel, dass das angenehme Gefühl der Lebendigkeit verschwunden ist und sich in das Schreckliche der fremdbestimmten Passivität bei Hyperaktivität gewandelt hat. Weißt Du, was ich meine?

Ich habe einfach alles gekappt und auf ein Minimum reduziert. Aber langsam geht es besser.

Und verliebt? Ja, bin ich auch :-)))

...gerade noch bewältigt? Schön. Um nicht zu sagen: Schön! Ein (ebenfalls) sehr schönes Lied zur Situation hat Robert Forster (known to some as one half of The Go-Betweens) ca. 1993 geschrieben: "I want to be quiet, that's what I need, not that constant volume that takes me to my knees, takes me to my knees - [nur gehaucht] baby" Sehr passend, und ohnehin sehr gut beobachtet, auch die Titelgeschichte des gestrigen SZ-Magazins: "Treibt uns der Alltag in den Irrsinn?" oder so ähnlich. Beschrieben wurde der, ja gerade im urbanen Umfeld besonders massive, "Geiz ist geil"-Werbeterror, das ständige Umstelltsein von Dingen, die man sich als Requisiten zur Ausstaffierung der Hölle in einer Vorabend-Soap vorstellen würde, wäre diese nicht schon selbst die Inkarnation der Hölle auf Erden in Casual-Wear und mit frisch gewaschenen Haaren. Naja. Erstaunlich bei zuvor beschriebenem Artikel von Peter Seewaldt fand ich, daß mich seine Schilderungen seines Lebens denken ließen: Armes Schweinchen!, warum hörst du nicht einfach auf? Not surprisingly mündete ein recht feiner 1 1/2 Stunden Radio-Essay von Thomas Palzer (neulich auf BehZwo) zum Thema..., hab' ich vergessen, ...Mensch!, well: auch irgendwie "Reizüberflutung" und so, ebenfalls in die "Empfehlung": Abschalten. Ausmachen. No more Journalistisch-Rezipiertes rezipieren. Dieser Tage zum Beispiel die Briefe von Sophie Scholl zu lesen, bringt jedenfalls ein vielhundertfachen Gewinn, während die Lektüre der Tageszeitungen nur Zeitverbringung ist.

...alte Forderungen und läßt nun Kommentare zu - unhöflicherweise nur für "ausgewählte Subscriber", und Goldchen who kindly provided this space for expression here gehört nicht dazu; unhöflich as I said before. Die Kommentierenden scheinen sich recht wohl zu fühlen so miteinander, IRL noch mehr als virtuell , aber für Außenstehende ist es kaum noch möglich to get connected - die Allgemeingültigkeit fehlt, zu der der frühere Zustand of everybody's been able to read the confessions das Luder noch gezwungen hat. Wie's ausschaut also ab sofort strictly private - und vorbei.

Nich weinen. Alles noch da, nur woanders...

ich darf auch ned rein...also is des goldchen ned allein ;o))

...also: ad 1): ich weiß, ich weiß. ad 2): DU hast ja auch keinen Raum zur Verfügung gestellt, is' also 'was anderes.

recht hast, nicht nur hab ich keinen raum zur verfügung gestellt, wie komm ich überhaupt dazu mich mit jemand so netten wie dem goldchen auf eine stufe stellen zu wollen ;o)))

lieber wendolin ! hab dir eine mail geschrieben und dir darin alles erklärt.

goldchen: auf meiner seite hab ich die kurzfristige schließung+subscriber erklärt. solltest du mein verhalten ebenfalls als unhöflich empfinden, so tut es mir leid, es war weder beabsichtigt noch war es persönlich (wie den auch?) gegen dich ! :((

edit: ich hab sogar eine meiner freundinnen vergessen zu subscriben...:(

Ich habe Verständnis. Lass wieder von Dir hören! Alles Gute!

danke! wie gesagt, jetzt isses wieder offen, sogar mit comments ;-) ! dir noch eine schöne zeit !!